Reisebericht Dänemark - Südschweden
Unsere erste Reise mit "Hüsli 4". Wir wollten nach Dänemark, von da nach Schweden und dann mit der Fähre über Deutschland wieder zurück.
Los ging es an Auffahrt (für alle Nicht-Schweizer: Christi-Himmelfahrt oder Vatertag :-)).
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Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Ziel war Ribe. Ribe liegt in Süddänemark an der Nordsee und ist die älteste Stadt Dänemarks. Weiter ging es dann nach Hvide Sande. Unterwegs haben wir uns die Menschen am Meer in Esbjerg angesehen. In Hvide Sande haben wir auf einen wunderschönen Campingplatz gleich beim Leuchtturm übernachtet. Der Sonnenuntergang war fantastisch wie man auf den Bildern sieht
VOn Hvide Sande ging es weiter über Thyborøn nach Hanstholm. Unterwegs haben wir uns noch 2 Leuchttürme angesehen. Der eine heisst Bovbjerg Fyr und der andere Rubjerg Knude. Der letztere steht auf einer Wanderdüne. In der nächsten Zeit wird der Leuchtturm in die Nordsee stürzen weil sich der Untergrund ständig bewegt. Wer den Turm also noch sehen möchte, muss sich sehr beeilen.
Am Abend sind wir dann in Hanstholm auf dem Campingplatz gelandet. Auch hier eine wunderschöne Aussicht. Diesmal auf den Fjord.
Unser nächstes Ziel war der nördlichste Punkt Dänemarks. In Skagen treffen Ost- und Nordsee aufeinander. Dieses Naturschauspiel wollten wir uns unbedingt ansehen. Von Skagen aus ging es wieder Richtung Süden. In Hobro haben wir auf dem Stellplatz vor dem Camping übernachtet. Wir wollten uns die Wikingersiedlung ansehen. Die war aber nicht wirklich sehenswert, der Stellplatz mit seiner Aussicht jedoch schon!
Unser nächstes Etappenziel war Aarhus. Wir wollten uns dort das Freilichtmuseum «Den Gamle By» anschauen. In einem Teil der Stadt wurden mehrere Zeitepochen wieder aufgebaut. Dazu hat man aus verschiedensten Teilen Dänemarks Häuser abgebaut und in Aarhus wieder aufgebaut.
Auf dem Camping vonAaarhus haben wir dann auch unser obligates Fondue gegessen. Und das bei tagsüber über 30° Celsius. Aber richtige Schweizer lassen sich von nichts von ihrem Fondue abhalten! :-)
Das nächste Etappenziel war die Insel Fünen. Die zweitgrösste Insel Dänemarks wollten wir aber aus zeitlichen Gründen nur durchqueren, denn natürlich war Kopenhagen ein grosses Ziel und nach Schweden wollten wir ja auch noch. Darum sind wir übers Land nach Kerteminde im Norden von Fünen gefahren. Da haben wir noch auf einem wunderschönen kleinen Camping mit sehr freundlichen Nachbarn übernachtet, bevor es dann über die Storebaeltbrücke nach Seeland, der grössten Insel Dänemarks ging. Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Ziel war Frederiksborg Slot.
Auf dem Hillerød Camping haben wir unser Hüsli abgestellt und sind mit den Fahrrädern zum Schloss gefahren. Schloss Frederiksborg gilt als grösstes und bedeutendstes Bauwerk der nordischen Renaissance und beherbergt heute das Dänische Nationalhistorische Museum. Wunderschön anzusehen und wirklich imposant.
Dann ging es weiter nach Kopenhagen, einem der Hauptziele unserer Reise. Wir wollten 3-4 Tage in der Hauptstadt Dänemarks bleiben und uns die Stadt ansehen. AUf dem Stadtcamping in Kopenhagen haben wir ein Plätzchen gefunden. Wir kamen auch mit einem Paar aus der Schweiz ins Gespräch. Die wollten von Kopenhagen aus ans Nordkap und via baltische Staaten und Russland wieder zurück. Wir haben auch noch viel vor, das Nordkap ruft.. :-) Mit Fahrrad und S-Bahn waren wir in einer halben Stunde mitten in der Stadt. Wir haben sowohl die Kanalrundfahrt wie auch die Stadtbesichtigung mit dem Bus gemacht. Ausserdem haben wir uns noch die Brauerei Carlsberg angesehn. Drei Tage waren wir da und haben etliche Kilometer per Pedes zurückgelegt.
Bald hiess es Abschied nehmen von Kopenhagen und Dänemark. Über die Öresundbrücke ging es nach Schweden. Die Maut erinnert an den Sundzoll von früher. Wie hiess das bloss noch? Wegelagerei? :-) Wiederum ein eindrückliches Bauwerk. Und das erste Mal Regen in diesen Ferien, als wir über die Brücke gefahren sind. Ziel war Malmö und danach quer rüber nach Kivik.
In Kivik haben wir uns ein Grab angesehn, dass in der Bronzezeit angelegt wurde. Weiter ging es nach Ystad. Die Stadt, in der die Wallander-Krimis von Henning Mankell spielen, ist wunderschön. Kleine bunte Fachwerkhäuser und alles sehr gepflegt. Dann ging es nach Trelleborg. Wir wollten die Fähre nach Travemünde nehmen und uns Lübeck noch ansehen. Ünernachtet haben wir noch einmal auf einem kleinen Campingplatz in der Nähe von Trelleborg.
Lübeck ist eine sehr sehenswerte Stadt. Nicht zuletzt berühmt durch das Marzipan war die Stadt eine der mächtigsten und reichsten Hansestädte.
Von Lübeck aus ging es zu Gitta und Günni. Wir wollten unsere Freunde wieder einmal besuchen. Danach waren auch dieser Ferien leider schon wieder zu Ende und wir mussten wieder nach Hause.
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